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Neue Maler-Generation reformiert chinesische Malerei

 

Obwohl die chinesischen Maler während dieser Zeit die Maltechniken in Öl bereits gut beherrschten, lernten sie die Ölmalerei entweder aus eigenem Interesse oder aus Marktbedürfnissen. Ihr Publikum war vor allem im Westen. Alle Werke von Guan Qiaochang sind über ganz Europa verstreut, Li Tiefu verbrachte den größten Teil seines Lebens im Ausland.

 

Die nachfolgende Generation von chinesischen Malern nahm den allmählichen Niedergang der chinesischen Malerei zutiefst wahr. Deswegen wollten sie mit Benutzung von westlichen Maltechniken die traditionelle chinesische Malerei wieder ins Leben zurückbringen.

 

Xu Beihong war zugleich Initiator und praktischer Wegbereiter bei der Umgestaltung der chinesischen Malerei. Er hat sein ganzes Leben für die Reform der chinesischen Malerei durch die realistischen Maltechniken eingesetzt und leistete einen großen Beitrag zur Hochschulbildung im Bereich der Ölmalerei.

 

„Melodie auf der Langflöte aus Bambus“ von Xu Beihong

 

 

Xu Beihong begann im Jahr 1919 ein Kunststudium in Frankreich, ging dann nach Deutschland und Belgien, wo er Zeichnung, Ölmalerei sowie westliche Kunstgeschichte studierte. Im Jahr 1927 kehrte er nach China zurück und übernahm viele akademische Aufgaben. Er war Dekan der Abteilung Malerei der Kunsthochschule „Nanguo“ in Shanghai, Professor der Kunstabteilung der Nationalen Zentraluniversität in Nanjing, Dekan der Kunstfakultät der Peking-Universität und Rektor der Peking-Kunstfachhochschule. Nach der Gründung der Volksrepublik China wurde Xu zum ersten Rektor der Zentralen Akademie für Bildende Kunst bestellt. Daneben war er Vorsitzender des chinesischen Verbandes bildender Künstler. Er hielt fest an der realistischen Ausdrucksform und brachte viele Werke mit historischen Themen hervor, wie zum Beispiel „Tian Heng und fünfhundert Kämpfer“ und „Melodie auf der Langflöte aus Bambus“. Diese Werke preisen meistens die nationale Standhaftigkeit oder drücken die Erwartung einer weisen Herrschaft aus. Obwohl die meisten seiner Werke Themen aus der chinesischen Geschichte zum Malgegenstand nahmen, war sein Malstil jedoch rein französisch. Durch seine Innovation wurde die chinesische Ölmalerei auf eine neue Entwicklungsstufe gehoben.

 

Ölmalerei mit chinesischer Prägung

 

Seit der Gründung der Volksrepublik China wird mehr Wert auf Ölmalerei gelegt, weil sie sich besser zur großflächigen Darstellung von realistischen Themen eignet. Die von Xu Beihong geförderte realistische Malauffassung wurde von vielen zeitgenössischen Künstlern geteilt. Es war üblich, mit realistischen Techniken und romantischer Leidenschaft Helden und bedeutende historische Szenen widerzuspiegeln.

 

Aus diesem Grund hat die chinesische Regierung junge Maler zum Auslandsstudium in die Sowjetunion geschickt. Kurz danach wurde der sowjetische Ölmaler K. M. Maximov (1913 – 1993) nach China zu Vorträgen und Unterricht eingeladen. Seine Schüler bildeten das Rückgrat der neuen Schaffenswelle. Eine Reihe von Gemälden über den Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und die Aufbauarbeit der neu gegründeten Volksrepublik entstanden. Das Gemälde „Tunnelkrieg“ von Luo Gongliu und „Fünf Helden auf dem Berg Langyashan“ von Zhan Jianjun gelten als die repräsentativen Werke in dieser Periode.

 

Das Auslandsstudium und der Unterricht durch ausländische Experten machten die chinesischen Maler mit den Techniken der Ölmalerei vertraut. Die chinesischen Maler standen nun vor der nächsten Aufgabe, nämlich die Ölmalerei mit der chinesischen Gesellschaft zu verbinden. Viele junge Maler gingen nach Südwestchina und Nordwestchina, um dort Malmaterialien zu sammeln und neue Anregungen zu finden. Andererseits bemühten sich die chinesischen Maler, den Verbindungspunkt zwischen der chinesischen und der westlichen Malerei zu finden. Die chinesischen Ölmaler sind grundsätzlich zu dem Konsens gekommen, dass die Ölmalerei den chinesischen ästhetischen Gewohnheiten entsprechen sollte. Dazu gehören die Vorliebe für einfache und helle Spektralfarben anstatt der wechselhaften Mischfarben und die Bevorzugung von Frontalabbildung der Hauptfiguren anstatt Profildarstellung mit Schatten und Licht auf dem Gesicht.

 

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