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Ölmalerei in China

Von Wu Bing

 

Vor einigen Jahrhunderten ist die westliche Kunstform der Ölmalerei wie eine Saat auf den chinesischen Kunstboden gefallen. Danach hat sie in China Wurzeln geschlagen, Blüten getrieben und reichliche Früchte getragen.

 

Einführung der Ölmalerei in China

 

Im Jahr 1583 ist der italienische Missionar Matteo Ricci in China angekommen und brachte auch die Kunstform der Ölmalerei mit. Der italienische Missionar Giuseppe Castiglione (1668 – 1766) folgte ihm. Er studierte in Italien Malerei und kam 1715 in China an. 50 Jahre arbeitete er als Hofmaler für die drei chinesischen Kaiser Kangxi, Yongzheng und Qianlong der Qing-Dynastie. Dabei hat er zahlreiche Werke hervorgebracht. Leider machte er sich nur bei den chinesischen Adligen einen Namen. Bei der einfachen Bevölkerung war er kaum bekannt.

 

Färberei“, ein  „Gemälde zum Export“

 

Später, im neunzehnten Jahrhundert, sind „Gemälde zum Export“ populär geworden. Besonders in den Regionen wie Guangzhou und Macao sind viele chinesische Maler zutage getreten, die westliche Maltechniken benutzten und in Öl und Aquarell malten. Ihre Werke wurden meistens in westliche Länder exportiert, weswegen ihre Werke „Gemälde zum Export“ genannt wurden. Landschaften, Gebäude und Menschen in der Perlflussdelta-Region waren die bevorzugten Motive. Unter den Malern zu dieser Zeit waren Guan Qiaochang (Lamqua, 1801 – 1854) und sein Bruder Guan Lianchang (Tingqua, 1809 – 1870) am einflussreichsten. Guan Qiaochang war ein Meister der Porträtmalerei. Obwohl seinen Gemälden ein eigener individueller Stil fehlte, war seine Maltechnik jedoch ausgezeichnet. Er wird von modernen Kunsthistorikern als der früheste chinesische Ölmaler betrachtet.

 

Während dieser Zeit besuchten viele ausländische Maler China. Darunter war George Chinnery (1774 – 1852) der berühmteste. Er war Schüler des englischen Malers Joshua Reynolds (1723 – 1792) und wurde mit 18 Jahren in die britische Royal Academy of Arts aufgenommen. Im Jahr 1825 ist er nach Macao umgezogen. Dabei hat er zum Austausch zwischen der chinesischen und westlichen Malerei beigetragen. Der vorher erwähnte Guan Qiaochang war einer seiner Lieblingsschüler.

 

Anfang des 20. Jahrhunderts studierten viele chinesische Maler im Ausland, wie zum Beispiel Li Tiefu (1869 – 1952) und Xu Beihong (1895 – 1953). Sie brachten die westliche Ölmalerei zurück nach China.

 

Li Tiefu ging mit 16 Jahren in die USA und studierte neun Jahre in Kanada Malerei. Während dieser Zeit gewann er den ersten Preis bei einem Ölmalereiwettbewerb der Kunsthochschule Arlington und erhielt somit ein Stipendium. Im Jahr 1896 ging er wieder in die USA zurück. Dort hat er dann bei zwei berühmten US-Malern gelernt, nämlich William Merritt Chase (1849 – 1916) und John Singer Sargent (1856 – 1925). Im Jahr 1930 beendete er seinen 40-jährigen Auslandsaufenthalt und kehrte nach China zurück. Seine Fähigkeiten in der Verwendung von Farbpigmenten und der Komposition der Gemälde sowie seine Maltechniken zeigten ihn auf Augenhöhe mit den US-amerikanischen Spitzenmalern seiner Zeit. Seine künstlerischen Leistungen wurden von allen Seiten anerkannt. Sun Yat-sen (1866 – 1925) hat ihn einmal als „führende Figur im ostasiatischen Malerkreis“ gepriesen.

 

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