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Ungeschnittene Jade kann poliert oder verarbeitet werden, bis sie ein zufriedenstellendes Niveau erreicht hat. Die Gradation von Jade steht im Zusammenhang mit dem Verarbeitungsgrad. Der A-klassige Jadeit zum Beispiel wurde geschnitten, geschnitzt und poliert, aber dessen Farbe, Struktur und Beschaffenheit bleiben unverändert. Wenn ein Jadeit in Säure oder Lauge gewaschen und dann mit Kunstharz versiegelt wurde, dann gehört er zu der Klasse B, und auf dem Markt wird er „gewaschener“ oder „gebadeter“ Jadeit genannt. Der Jadeit der Klasse C ist bekannt als beschichteter oder bekleideter Jadeit. Die Bewertungsnormen für die Qualität sind Farbe, Transparenz, Struktur, Reinheit, Verarbeitung und Gewicht. 

Die konfuzianische Schule, Repräsentant der chinesischen Kultur, hat die Jade hoch geschätzt und vergleicht sie mit den fünf Tugenden eines „Edlen (Junzi)“. Der Glanz von Jade symbolisiert das Wohlwollen, die Transparenz die Gerechtigkeit, der Klang die Weisheit, Festigkeit und Härte die Kühnheit, die unscharfe Begrenzung der Frakturen die Ehrlichkeit und die Selbstzurückhaltung. Diejenigen, die die Jade lieben, sollten ihr Verhalten an den fünf Tugenden orientieren, um ein „Edler“ zu werden. 

Jade im Alltagsleben 

Jade spielte eine wichtige Rolle in der alten chinesischen Gesellschaft. Die aus Jade hergestellten Artikel lassen sich in fünf Kategorien gliedern: Schmuck- und Nippsachen, Antiquitäten, Haushalts- und Ritualgegenstände.  

Die Schmucksachen aus Jade sind bei den Chinesen besonders beliebt. In alten Zeiten betrachtete man die Jade als Gegenstand, der zur moralischen und charakterlichen Vervollkommnung beitragen konnte. Außerdem glaubte man, dass die Jade die bösen Geister vertreiben und auch Katastrophen verhindern könne. Jadeschmucksachen zu tragen war in der der Ming- (1368 – 1644) und Qing (1644 – 1911)-Dynastie eine Mode, vor allem in der Ming-Zeit wurden sie zu einem Merkmal der Hoftracht. Nicht nur der Kaiser und die Kaiserin, sondern auch die anderen Mitglieder der kaiserlichen Familie und die Zivil- und Militärbeamten trugen nach ihrem Rang Jadeschmucksachen. Die Jadeschmucksachen aus der Ming-Zeit, die wir heute am meisten sehen, sind Gürtel und Haken. In der Qing-Dynastie gab es immer vielfältigere Jadeschmucksachen wie am Duftbeutel, wie Haarspangen, Daumringe, Haken und Gürtelanhänger. Der Daumring war ursprünglich Zubehör für die Armbrust und wurde an dem Daumen der rechten Hand getragen. Die Schmucksachen in Form von Doppelfisch, Herzen oder Tieren, die für Glück, Harmonie oder Wohlstand stehen, waren bei vielen am beliebtesten. Heute sind die Jadeschmucksachen in der Regel nur in Form von Armbändern und Anhängern üblich.  

Heute sind die Hetian-Jade und der Jadeit auf dem chinesischen Markt besonders begehrenswert. Danach folgen der Serpertin, die Dushan-Jade, der Lapislazuli und der Türkis. Die Hetian-Jade hat zwar ihren Namen von ihrem Herkunftsort – Hetian im Autonomen Gebiet Xinjiang der Uiguren –, jedoch findet sie sich heute auch in Qinghai, Sichuan, Liaoning, Gansu, Taiwan sowie in Russland, Polen, Deutschland, den USA, Kanada und Neuseeland. Die beste Hetian-Jade außerhalb Chinas ist in Russland zu finden. 

Die anderen Qualitätsmerkmale für die Hetian-Jade sind die Farbe und die Textur. Die glatteste und transparenteste ist die weiße Jade, auch talgweiße Jade genannt. Auf dem Markt ist die Nachfrage nach der Hetian-Jade heute wie damals sehr groß, aber die übermäßige Ausbeutung bedroht ihre zukünftige Verfügbarkeit. 

Die chinesischen Schriftzeichen für den Jadeit, feicui, dienen auch zur Bezeichnung des Eisvogels. Die roten männlichen Vögel werden fei genannt und die grünen weiblichen cui. Die Analogie zum natürlichen Jadeit, der entweder grün oder rot aussieht, ist augenfällig. Der Jadeit erlangte die Gunst der Chinesen in der späten Ming- und der frühen Qing-Dynastie, und nach und nach wurde er von den Chinesen als die beste Jade betrachtet. In alter Zeit wurden Jadeanhänger als Amulette getragen, weil die Chinesen glaubten, dass dadurch die bösen Geister vertrieben und auch Katastrophen verhindert werden können. Bis in die heutige Zeit symbolisiert Jade die Sehnsucht nach einem besseren Leben als auch den Wunsch nach Gesundheit und einem langen Leben. 

Derzeit haben Wissenschaftler unter dem Gesundheitsaspekt umfangreiche Forschungen in Bezug auf den Jadeit durchgeführt. Und das Ergebnis zeigt, dass der Jadeit eine bestimmte Beziehung zur menschlichen Gesundheit hat. Die chemischen Bestandteile des Jadeits können zur Stärkung des Immunsystems und zur Verbesserung des Stoffwechsels beitragen, so dass die physische und psychische Gesundheit der Menschen sich verbessern können.

 

 

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