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Die Kultur der Naxi-Nationalität hat eine lange Geschichte und lässt sich bis in die Yuan-Dynastie zurückverfolgen (1206—1368). Der Überlieferung nach drang Kublai Khan der Yuan-Dynastie in Yunnan vor. Unter seiner Führung überquerten 300 000 Soldaten den Fluss Lijiang und der Stammenshäupling der Naxi empfing sie. Kublai und seine Soldaten haben mongolische Musikinstrumente hintergelassen. So entstand die alte Musik der Naxi, die der daoistischen Musik ähnelt und die Melodie des in der Yuan-Dynastie populären musikalischen Genres enthält. Außerdem verfügt die alte Kultur der Naxi-Nationalität, als Dongba-Kultur bekannt, über reiche Schätze an Schriftzeichen, Brauchtum und religiösen Ritualen.

Im November 2005 eröffnete Yang Hao in der Straße Yandaixiejie einen Laden. Ouyang Xiwei war sein Geschäftspartner, der Kapital investierte und für das Warenangebot verantwortlich war, während Yang Hao den Verkauf übernahm. In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Geschäft in ständigem Auf und Ab. In den ersten zwei Jahren war der Umsatz nicht besonders hoch. Jedoch waren viele Kunden neugierig und meinten, dass die Waren die Spezialität der nationalen Minderheiten sind. Der Laden wirkte schlicht und natürlich. Das Warenangebot bestand aus Graphiken, Holzschnitten der Gottheit Aduo, dem Ahnherrn der Naxi, und vom Ruck, der Schutzgottheit der Naxi. Außerdem wurden hier Kleidungstücke der Bai, Stickereiwaren der Miao, durch Batik angefertigte Kleidungsstücke aus der Provinz Guizhou, Schuhe und Hüte mit gesticktem Tigerkopf sowie verschiedene Gürtelanhänger aus Keramik angeboten.

 

Im Sommer 2007 nahm der Laden „Naxi Popo“ eine Wendung zum Besseren. Das Warenangebot war vielfältiger geworden. Die Kundschaft bestand zur Hälfte aus ausländischen Touristen, abends kamen junge Leute vor oder nach dem Barbesuch hierher zum Einkauf. Der monatliche Umsatz stieg auf 60 000 Yuan (RMB).

 

Warum heißt der Laden „Naxi Popo“ (Großmutter der Naxi)? Die Frauen in der Kleinstadt Lijiang sind sehr fleißig. Die Männer bleiben zuhause, spielen Streichinstrumente und Schach, üben Kalligraphie, zeichnen, rauchen, trinken Schnaps und Tee, während die Frauen draußen arbeiten. Die Entwicklung der Kleinstadt Lijiang wird von der regen Tätigkeit der Frauen bestimmt.

 

Wie bekam Herr Yang Hao das Bild von Naxi Popo? Es war im Jahre 2006. Herr Yang fuhr einmal in die Kleinstadt Shuhe. Sie soll eine längere Geschichte als die von Lijiang haben und hat ebenfalls eigentümliche Sitten: Adlige haben einen eigenen Familiennamen Mu (Holz), während die anderen Bewohner andere Familiennamen He (Setzlinge) tragen. Die Kleinstadt Shuhe ist sehr ruhig und still und mit dem Geruch der Heimaterde erfüllt. Als Yang Hao auf dem Weg zum Baoguo-Tempel war, sah er eine alte Frau mit gütigem Gesicht, die an der Straße einen Verkaufsstand aufschlug. Herr Yang hatte zwei Jahre lang ein solches Gesicht gesucht. So machte er eine Photographie, die jetzt an der Wand hängt.

 

Yang Hao besuchte zwei Jahre lang ein Institut für Kunsthandwerk. Im Verkaufsgespräch erzählt Yang Hao seinen Kunden gerne Hintergrundgeschichten zu den Waren. Beispielsweise über die Aduo-Gottheit: Sie reitet auf dem Yulong-Pferd (Jade-Drachen), eine Verkörperung des Yulong-Schneebergs. Auf dem Pferd befinden sich ein Mandschurenkranich und ein Fuchs, Symbole für die ausgezeichnete Kunst des Bogenschießens der Aduo-Gottheit. Oder über den Ruck: Er trägt einen Adlerschnabel und ein Yakhorn. Der Adler ist der König der Lüfte und das Yak besitzt einen fleißigen und beharrlichen Charakter.

 

Yang Hao sagte mir, dass er den Kunden die Kultur der Naxi ans Herz legen möchte. Sein Lebenstraum ist es, in Beijing zehn berühmte Läden „Naxi Popo“ zu eröffnen. Aber er steht vor der Schwierigkeit, dass es ihm an Kapital mangelt. Um mehr Geld zu verdienen, verkauft er auch alltägliche Bedarfsartikel wie Kleidung, Taschen, Gürtelanhänger aus Keramik und anderes. Ich bin davon überzeugt, dass sein Wunsch durch harte Arbeit in Erfüllung gehen wird.

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