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Lu Yinghua, von einer Lehrerin zur Malerin 

Von Helga Scherner 

Wer chinesische Freunde hat, wird durchaus mal mit einem Gedicht, einer Graphik, einer Kalligraphie, sei es einem besonders schön geschriebenen Brief, bedacht.  

Mit Lu Yinghua, von Haus aus Philologin, und ihrem Mann Hu Jianzhong, der verlegerisch tätig war, tauschten wir über Jahre Neujahrsgrüße. Wir hatten uns Mitte der 80er Jahre kennen gelernt. Damals arbeitete das Ehepaar als Gastlektoren am Ostasiatischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. In den Gesprächen über die Lebensbedingungen in Beijing oder im geteilten Berlin, Heinrich Heine besuchend am Weinbergsweg, Brecht in seiner auch chinesisch geprägten Häuslichkeit, kamen wir uns nahe. Bei der stillen Herzlichkeit der zwei, auch der mütterlichen Art Yinhuas, war es gar nicht möglich, sich mit ihnen nicht zu befreunden. Von Lu Yinghuas Kindertraum, Malerin zu werden, wussten wir damals nicht.  

1937, mit sieben Jahren, war Lu Yinghua mit ihren Eltern aus ihrer Heimatstadt Wuxi vor den japanischen Invasoren ins Hinterland geflohen. In Chongqing hatte sie das Glück, mit Yang Jianhou und Tan Yong (Schüler von Meister Xu Beihong) zwei Künstler als Lehrer zu haben, bei denen sie Skizzieren und Aquarelle malen lernte. Als sie ein Hochschulstudium in Nanjing begann, war ihr Traum erst einmal ausgeträumt. 

36 Jahre lang lehrte Lu Yinghua am Institut für chinesische Sprache und Literatur der Universität Beijing, und das waren oft schwierige Zeiten. Die Zahl ihrer Studenten ist groß… 

Ich erinnere mich, wie wir die Familie einmal in Beijing besuchten, im Mai 1998. Lu Yinghua, die Professorin, hatte ein vorzügliches Mahl bereitet. Nach dem Essen führte sie uns ins Zimmer nebenan – wir konnten nur noch staunen: gehängt und ausgelegt eine bunte Fülle von Bildern auf Reispapier. Dazwischen eine Malerin, die sich, halb verlegen, unserer Überraschung freute, und nun freundlich Auskunft gab zwischen getuschten Winterpflaumenblüten, Blumen und Vögeln. Auch Narzissen in einer Blumenschale, wie wir sie gerade im Wohnzimmer bewundert hatten, waren aufs Papier gebannt. 

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