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Zhao Changqing: Wir haben die Veranstaltung „Einführung der chinesischen Kalligraphie in 10 000 Familien“ organisiert: Anlässlich der chinesischen Feierlichkeiten schenken wir den chinesischen Familien sowohl in der Stadt als auch auf dem Land Kalligraphiewerke, was bei ihnen sehr gefragt ist. Das kennzeichnet, dass viele Chinesen Vorliebe für Kalligraphie haben, was eine wichtige Voraussetzung für die Popularisierung der Kalligraphie im Volk bildet. 

Außerdem haben wir noch eine Reihe von Kalligraphie-Städten oder -Gemeinden ernannt, um die Popularisierung der Kalligraphie im Volk zu fördern. Bis heute gibt es auf dem ganzen Land fünf Kalligraphie-Städte (Suzhou und Xuzhou in der Provinz Jiangsu, Kaifeng und Anyang in der Provinz Henan sowie Shaoxing in der Provinz Zhejiang) und zehn Kalligraphie-Gemeinden wie Wenshang in der Provinz Shandong und Huai’an in der Provinz Jiangsu. Ziel ist es, die Kalligraphie in den Prozess zum Aufbau der geistigen Zivilisation in die lokalen Gebiete und auch in die Gesamtplanung für den Aufbau der Wirtschaft und Kultur aufzunehmen. Der Prozess zum Aufbau der bekannten Kalligraphie-Städte ist auch ein Prozess zur Popularisierung der Kalligraphie.  

Verbreitung der Kalligraphie im Ausland 

China heute: Viele Ausländer verstehen zwar kein Chinesisch, jedoch ist die Kalligraphie in vielen Ländern sehr gefragt. Welche Gründe gibt es dafür? 

Zhao Changqing: Viele Persönlichkeiten im Abendland zeigen großes Interesse für Kalligraphie. Der Ex-Präsident Frankreichs Jacques Chirac sagte, dass die Kalligraphie eine „Kunst in der Kunst“ und den anderen Kunstarten überlegen sei. Picasso, einer der einflussreichsten Maler des 20. Jahrhunderts, sagte: „Wenn ich in China geboren wäre, dann wäre ich sicherlich kein Maler geworden, sondern Kalligraph.“ 

China ist der Ursprungsort der Kalligraphie. Die Kalligraphie ist das repräsentativste Element der chinesischen Kultur. Viele Ausländer verstehen zwar kein Chinesisch, jedoch bewundern sie die chinesische Kalligraphie. Diejenigen, die kein Chinesisch können, verstehen auf den ersten Blick, was eine chinesische Malerei bedeutet. Im Unterschied zur chinesischen Malerei hat die Kalligraphie viele übertragende Bedeutungen. Die Ausländer zeigen großes Interesse für die abstrakte Linienkunst der Kalligraphie. Die Kultur vieler asiatischer Länder wie Japan und Südkorea hat seit langem enge Beziehungen mit der traditionellen chinesischen Kultur, so dass die Kalligraphie in solchen Ländern weit verbreitet ist. Die Praxis hat inzwischen bewiesen, dass, je nationaler es ist, desto internationaler ist es. 

China heute: Haben die ausländischen Kalligraphie-Liebhaber auch eigene Organisationen? 

Zhao Changqing: In vielen Ländern gibt es chinesische Viertel, die stark von der traditionellen chinesischen Kultur ausgeprägt sind. Man kann sagen, wo es Chinesen gibt, gibt es die chinesische Kultur; wo es die chinesische Kultur gibt, gibt es die chinesische Kalligraphie; und wo es Chinesen gibt, gibt es Kalligraphenorganisationen. Die Internationale Gesellschaft für die Entwicklung der Kalligraphie, die im Jahr 1988 in Singapur gegründet wurde, ist eine internationale Kalligraphenorganisation. Zurzeit hat die Chinesische Kalligraphenvereinigung die Leitung dieser Organisation übernommen. Wir haben vor, sie in die Internationale Gesamtvereinigung für Kalligraphen umzubenennen. Heute hat sie 16 Mitgliedsgesellschaften und diese Zahl wird später noch zunehmen. 

China heute: Welche Maßnahmen hat die Chinesische Kalligraphenvereinigung ergriffen, um die Verbreitung der Kalligraphie im Ausland zu fördern? 

Zhao Changqing: Es gibt immer mehr Menschen in der Welt, die durch die chinesische Kalligraphie die chinesische Kultur und die Entwicklung Chinas kennen lernen. Außerdem gibt es viele, die durch die chinesische Kalligraphie das Land China lieben zu beginnen. In diesem Sinne hat die chinesische Kalligraphie einen unmerklichen Einfluss ausgeübt. 

Neben der Veranstaltung „Einführung der chinesischen Kalligraphie in 10 000 Familien“ haben wir noch einen Plan unter dem Namen „Weltreise der chinesischen Kalligraphie“ durchgeführt, damit die chinesische Kalligraphie in Australien, Südostasien und Afrika eingeführt werden kann. Bis heute hat der Plan große Erfolge erzielt. Jetzt bemühen wir uns, die chinesische Kalligraphie auch in Europa zu verbreiten. 

Überdies hat die Chinesische Kalligraphenvereinigung noch viele Ausstellungen im Ausland gemacht, um den internationalen Austausch zu fördern.  

Hier muss ich noch einmal betonen, dass man sich keine Sorge darum zu machen braucht, dass die Kalligraphie durch die Popularisierung der Computer verloren geht. Im Gegenteil wird sie mit der Entwicklung der Wissenschaft und Technik ihren künstlerischen Gehalt immer mehr zeigen und genießt die allgemeine Anerkennung in der Welt. 

China heute: Vielen Dank für das Gespräch.

 

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