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Xi und Steinmeier einigen sich auf Vertiefung bilateraler Beziehungen

2018-12-11 19:00:00 Source:CRI Author:
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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Montag in Beijing mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zu einem Gespräch zusammengekommen. Beide Staatsoberhäupter waren sich einig, das gegenseitige Vertrauen weiter zu vertiefen und die beiden Seiten nutzenden Kooperationen fortzusetzen. 

Beim Gespräch wies Xi darauf hin, dass sich die Welt derzeit in einem komplizierten und tiefgehenden Veränderungsprozess befinde. China und Deutschland teilten bei vielen Fragen die gleichen oder ähnlichen Ansichten. Deshalb schlug er vor, dass beide Seiten die bilateralen und multilateralen Kooperationen weiter verstärkten, um den beiden Völkern zu dienen und gleichzeitig mehr Stabilität in die Welt zu bringen: 

„Das ist Ihr erster Besuch in China als Präsident von Deutschland. Im Namen der chinesischen Seite begrüße ich Sie herzlich. Vor zehn Jahren haben Sie als deutscher Vizekanzler und Außenminister im Namen der deutschen Regierung und des deutschen Volkes die von Erdbeben erschütterte Provinz Sichuan besucht. Das hat die Freundschaft von Ihnen und dem deutschen Volk gegenüber dem chinesischen Volk gezeigt. Sie haben gesagt, Sie seien immer ein Freund des chinesischen Volkes, egal in welchem Zustand sich die bilateralen Beziehungen befänden. Das rechne ich Ihnen hoch an. Ich bin bereit, gemeinsam mit Ihnen, Herr Präsident, die umfassende strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern weiter voranzutreiben, damit die bilateralen Kooperationen den beiden Ländern und ihren Bevölkerungen besser dienen und zum Frieden und zur Prosperität der Welt beitragen können." 

Steinmeier erwiderte seinerseits: 

„In der Tat, es ist der bisher längste Besuch, den ich als Bundespräsident mache und gleichzeitig mein erster Besuch als Bundespräsident in Ihrem Land. Sie wissen, ich bin oft hier gewesen, hatte in meiner früheren Verantwortung als Außenminister viel Kontakt mit chinesischen Außenministern. Wir haben zusammen in internationalen Foren gesessen, der Vereinten Nationen. Wir haben zehn Jahre lang zusammen Verhandlungen zur Lösung des Iran-Konfliktes miteinander geführt. Ich kann auf viele Jahre deutsch-chinesischer Zusammenarbeit zurückblicken. Aber dieser Besuch, und die Strecke, die wir genommen haben, über Guangdong und Sichuan, Chengdu, ist gleichzeitig auch eine Respektsbezeugung vor den Leistungen Ihres Landes. Wir respektieren in hohem Maße, wie sehr sich China 40 Jahre lang nach der Öffnung entwickelt hat, wirtschaftlich entwickelt hat, natürlich. Aber wir vergessen auch nicht, und ich habe in meiner Rede in Sichuan gesagt, niemand darf es geringschätzen, dass es in China auch gelungen ist, so viele Millionen, hundert Millionen Menschen aus der Armut zu befreien und ihnen ein Leben mit Einkommen aus Arbeit zu gewährleisten. Zweitens freue ich mich darüber, dass sich in diesen 40 Jahren, und mit besonderer Dynamik in den letzten zehn, 15 Jahren, die wirtschaftlichen Beziehungen entwickelt haben, das war handgreiflich in den beiden Regionen, die wir gesehen haben, in Guangdong und Sichuan. Das ist ein Schwerpunkt deutscher Investitionstätigkeit. Wir haben viele Repräsentanten deutscher Unternehmen gesehen. Wir haben auch ein besonderes Beispiel deutsch-chinesischer Zusammenarbeit in der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen gesehen." 

Der deutsche Präsident erklärte zudem, dass die deutsche Seite mit der Entwicklung der deutsch-chinesischen Beziehungen zufrieden und auch dazu bereit sei, noch intensiver mit China zu kommunizieren, das Verständnis zu vertiefen, die Zusammenarbeit mit China zu verstärken, um endgültig Einigungen zu vermehren und Differenzen zu verringern. In internationalen Angelegenheiten wolle Deutschland sich enger mit China austauschen und koordinieren und gemeinsam den freien Handel verteidigen. Deutschland sei gegen Protektionismus jeglicher Art und werde weiter die beiden Seiten nutzenden Kooperationen zwischen Europa und China und die Konnektivität zwischen Eurasien und China fördern. 

  

Quelle: CRI vom 11. Dezember 2018 

 

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