Beijing
Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat am 17. Dezember Chinas Gesundheits- und Kampfkunstübung Tai-Chi (Taijiquan) in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Die Entscheidung wurde auf der Onlinesitzung des zwischenstaatlichen Ausschusses der UNESCO zum Schutz des immateriellen Kulturerbes vom 14. bis 19. Dezember bekannt gegeben. Auf der Sitzung wurden insgesamt 50 immaterielle Kulturerben, die von 57 Ländern gemeldet wurden, überprüft.
Seit der Entstehung Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Taijiquan von Generation zu Generation weitergegeben. Die Praktizierenden sind in ganz China verteilt. Auch in Übersee wird das Taijiquan von vielen Menschen geübt. Während die Menschen ihren Körper mit der chinesischen Gesundheitsübung stärken, überliefern sie auch die kulturellen Gene der chinesischen Nation.
Die Internationale Wushu-Föderation (IWUF) drückte umgehend ihren Glückwunsch aus. Sie gratulierte auch allen Mitarbeitern, Experten und Gelehrten im Bereich der Kampfkunst, die sich seit langem für das Erbe und die Förderung der Tai-Chi-Kultur einsetzen.
Quelle: CRIvom 17.12.2020