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High-End als Ziel: China will auf globaler Wertschöpfungskette weiter vordringen

2018-04-26 14:32:00 Source:China heute Author:
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Von Ma Huiyuan 

  

In seinem am 5. März erstatteten Tätigkeitsbericht der Regierung unterstrich Chinas Ministerpräsident Li Keqiang mehrfach die Wichtigkeit, eine qualitativ hochwertige Entwicklung zu realisieren und betonte, dass die chinesische Wirtschaft bereits in eine Phase der Entwicklung hoher Qualität eingetreten sei. Bereits im Bericht auf dem XIX. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas war hervorgehoben worden, dass es gelte, Chinas Industrien durch gezielte Förderung auf die mittlere und obere Stufe der globalen Wertschöpfungskette zu heben sowie eine Anzahl von weltweit bedeutenden und modernen Clustern der Fertigungsindustrie herauszubilden. 

  

Mit dem Eintritt der wirtschaftlichen Globalisierung in eine neue Entwicklungsphase intensiviert sich zunehmend auch der Prozess der Wertverteilung, der Arbeitsteilung sowie der Arbeitsintegration. „Was die wirtschaftliche Globalisierung angeht, hat China ein Erfolgsrezept entwickelt, das darauf abzielt, auf das High-End-Level der globalen Wertschöpfungskette vorzudringen und diese gleichzeitig zu verlängern“, sagt Wu Yabin, Direktor des Global Value Chains Research Center der University of International Business and Economics, im Interview mit „China heute“. 

 

Guter Start: Am 8. November 2017 wurde der Staudamm am laotischen Fluss Nam Ou, der im Rahmen eines von der Firma Power Construction of China finanzierten Wasserkraftwerks angelegt wurde, offiziell eingeweiht.

 

Intensive Beteiligung an der internationalen Wertschöpfung  

  

„Der Grad der Beteiligung an der globalen Wertschöpfung, sei es nun seitens eines Landes oder einzelner Unternehmen, lässt sich in zweierlei Hinsicht messen: einmal bezüglich der Position auf der Wertschöpfungskette, zum anderen bezüglich der Länge der Wertschöpfungskette“, erklärt Wu. Eine gelungene Beteiligung in beider Hinsicht bedeute, dass mehr Arbeitsplätze und mehr Wert geschaffen würden.  

 

 

Präzision und Perfektion: Am 7. Februar 2018 justiert der chinesische Techniker Luo Zhaoqiang die elektronischen Geräte in der Führerkabine eines Hochgeschwindigkeitszuges der Serie Fuxing im Herstellungszentrum der CRRC Changchun Railway Vehicles Co., LTD.

 

Die Wertschöpfungskette sei in der Regel vergleichbar mit einer so genannten „Kurve des Lächelns“, also einer U-Form, erklärt der Ökonom. Forschung und Entwicklung sowie die Konstruktion und Herstellung der wichtigsten Einzelteile befänden sich im High-End-Bereich, Verarbeitung, Montage und Produktion im Bereich niedriger Wertschöpfung, Vertrieb und Kundendienst wiederum seien ebenfalls auf dem High-End-Level angesiedelt. „Die Position, die ein Land oder ein Unternehmen in der Kette einnimmt, entscheidet letztlich über die Größe der Wertschöpfung“, so Wu weiter. 

  

Die 40 Jahre der chinesischen Reform und Öffnung seien im Grunde genommen ein Prozess der ständigen Vertiefung der Integration in die globale Wertschöpfungskette gewesen, sagt Wu. „Vor der Reform und Öffnung machten Agrarprodukte das Gros chinesischer Exporte aus. In der Anfangsphase der Reform und Öffnung wurden dann vor allem primäre Massenprodukte exportiert. In den 1980er Jahren fand allmählich eine Niveauhebung statt und es wurden hauptsächlich Textilprodukte exportiert. Zehn Jahre später spielten dann mechanische und elektronische Produkte die Hauptrolle.“ Diese hätten allerdings eher auf der mittleren Leistungsstufe oder dem Low-End-Level gestanden, so der Wirtschaftsexperte. Erst nach dem Eintritt ins neue Jahrtausend habe sich in Chinas Außenhandel ein Wandel vollzogen. „Mehr und mehr gewannen Produkte mit hohem technischen Gehalt und hohem Zusatzwert an Fahrt. Zwei Paradebeispiele hierfür sind Chinas Hochgeschwindigkeitszüge und Kernenergieanlagen“, so der Wirtschaftsexperte. 

  

Im Juli 2017 veröffentlichte das von Wu geleitete Global Value Chains Research Center in Zusammenarbeit mit der Welthandelsorganisation (WTO), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und dem japanischen Institute of Developing Economies – Japan External Trade Organisation (JETRO) den „Global Value Chain Development Report“. Zu Chinas Integrationsprozess in die globale Wertschöpfungskette heißt es darin: „Wie allgemein bekannt ist, wurde Chinas Reform und Öffnung mit der Errichtung von vier Wirtschaftssonderzonen eingeläutet. Diese fungierten als Verarbeitungszonen für Exporte, verfügten über eine günstige Infrastruktur und praktizierten eine erleichterte Zollabfertigung. Was aber nicht allen bekannt sein dürfte, ist, dass China diese Politik der Handelserleichterung rasch auf mehr als 30 andere Städte des Landes ausgeweitet hat. Diese traten dadurch in einen gesunden Wettstreit miteinander ein, wodurch eine Kostensenkung und eine tief gehende Integration in die globale Wertschöpfungskette ermöglicht wurden.“  

  

Der Bericht vertritt zudem den Standpunkt, dass ausländische Firmen oft die Importeure der chinesischen Veredlungswirtschaft seien, wodurch die Wertschöpfungskette erfolgreich in die inländischen Unternehmen ausgedehnt werde. Der inländische Wertzuwachs im chinesischen Export stamme zum Großteil aus den Privatunternehmen des Landes, so der Bericht.  

  

Hochwertigere Beteiligung an der globalen Wertschöpfung 

  

Wu verdeutlicht die stärkere Beteiligung der chinesischen Unternehmen an der globalen Wertschöpfung am Beispiel von Smartphones. Mobiltelefone bildeten die wichtigsten Exportgüter im chinesischen Außenhandel. Der Anteil der heimisch hergestellten Einzelteile belaufe sich mittlerweile auf 35 bis 40 Prozent. Beim chinesischen Hersteller Huawei übersteige dieser Anteil gar bereits die 50-Prozent-Marke. Aus einer Studie aus dem Jahr 2010 geht hervor, dass der Anteil der amerikanischen Smartphone-Hersteller einschließlich Apple an den Gewinnen der globalen Wertschöpfung rund 24 Prozent betrug. Der Anteil der chinesischen Produzenten war hier von weniger als fünf Prozent im Jahr 1995 auf ebenfalls rund 24 Prozent im Jahr 2008 geklettert. So gesehen seien beide Seiten letztlich Gewinner.  

  

Am 20. November 2017 veröffentlichte die Weltorganisation für geistiges Eigentum einen Bericht über die weltweite Lage der geistigen Eigentumsrechte unter dem Titel „Das unsichtbare Kapital der globalen Wertschöpfungskette“. Die Autoren des Berichts zeigen sich beeindruckt von den Schritten zur Niveauhebung der chinesischen Handyhersteller. Huawei beispielsweise habe sich aufgrund seiner hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Etablierung eigener globaler Marken zu einem wichtigen High-End-Handyproduzenten gemausert. Neben Huawei reihen sich heute zudem die chinesischen Marken Xiaomi, Oppo und Vivo unter die Top-Ten der weltweit meistverkauften Mobiltelefone. Dies zeigt, dass sich Chinas Position in der globalen Wertschöpfungskette in den letzten Jahren deutlich erhöht hat und der Zusatzwert chinesischer Hightech-Produkte und Dienstleistungen merklich gestiegen ist.  

  

Der Entwicklungsprozess der chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnen, auf Chinesisch Gaotie, ist ebenfalls ein Paradebeispiel für Chinas Aufstieg in der globalen Wertschöpfungskette. Im September 2017 erreichten die Hochgeschwindigkeitszüge des Modells „Fuxing“, was „Wiederaufleben“ bedeutet, auf der Strecke Beijing – Shanghai eine Spitzengeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde. China hält alle geistigen Eigentumsrechte an den Zügen.  

  

Die Erfolgsgeschichte der Gaotie markiert eindrucksvoll Chinas Wandel zu einem starken Land im Bereich der industriellen Fertigung. Mit seiner heimischen Technologie im Bereich Hochgeschwindigkeitsbahnen hat sich China auf dem internationalen Markt heute strategisch gut positioniert. Die Volksrepublik ist damit nicht nur auf einem mittleren Leistungsstand angelangt, sondern auch auf das High-End-Level der globalen Wertschöpfungskette vorgedrungen.  

  

Bis November 2017 haben chinesische Unternehmen mehr als 20 ausländische Eisenbahnprojekte an Land gezogen und teils bereits umgesetzt. Die Gesamtinvestitionen in diese Projekte belaufen sich auf mehr als 100 Milliarden Yuan, umgerechnet rund 12,8 Milliarden Euro. Statistiken zufolge setzen heute bereits mehr als 80 Prozent der Länder und Regionen, die eigene Eisenbahnnetze besitzen, auf Produkte, Technologien und Dienstleistungen des chinesischen Eisenbahngiganten CRRC.  

  

Ökonom Wu erklärt: „Hochgeschwindigkeitsbahnen sind eine strategisch wichtige Industrie, und hier verfügen chinesische Unternehmen schon heute über komplette Technologiesysteme. Von der Planungs- und Entwurfsphase über die Systemintegration in der mittleren Phase bis hin zum Betriebsmanagement nach der Fertigstellung – alles läuft über chinesische Firmen. Mit Blick auf die ,Kurve des Lächelns‘ bedeutet dies, dass Chinas Industrie für Hochgeschwindigkeitsbahnen hier ein komplettes Wertschöpfungsketten-U geformt hat.“ 

  

Wu Yabin ist auch Gastforscher am Chinesischen Zentrum für die Entwicklungsstrategie der landeseigenen Hochgeschwindigkeitsbahnen. Er sagt: „Beim Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke einschließlich der technischen Zusammenarbeit, der Ausfuhr von technischen Normen und der Herstellung von Einzelteilen spielt die Kooperation zwischen verschiedenen Ländern eine zentrale Rolle. Durch sie bildet sich letztlich auch eine globale Wertschöpfungskette im Bereich moderne Ausrüstungsindustrie heraus.“ 

  

Zhao Hongwei arbeitet als Chefingenieurin bei der China Academy of Railway Sciences und ist zudem Mitglied der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV). Im Interview erklärt sie, die chinesische Hochgeschwindigkeitsbahn, genauer gesagt das Modell D-Series High-Speed Train, werde sich in Richtung künstlicher Intelligenz entwickeln und eine grüne Entwicklung erfahren. „Es werden derzeit große Anstrengungen unternommen, um energiesparende und umweltschützende Technologien sowie neue Materialien zu entwickeln. Zudem wird die Verwirklichung einer automatischen Steuerung angestrebt“, so die Ingenieurin.  

  

All diese Ziele werden von der chinesischen Regierung unterstützt, indem sie unter anderem in großem Umfang in den Bereich Innovation investiert. Im Tätigkeitsbericht der Regierung wies Ministerpräsident Li Keqiang im März darauf hin, dass die Investitionen der gesamten Gesellschaft in Forschung und Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren im Jahresdurchschnitt um elf Prozent gestiegen sind. Vom Umfang her sei man damit weltweit auf Platz zwei aufgerückt. Der Beitrag des wissenschaftlich-technischen Fortschritts sei von 52,2 Prozent auf 57,5 Prozent gestiegen. Zudem seien ununterbrochen wichtige Innovationserrungenschaften in Bereichen wie der bemannten Raumfahrt, der Tiefseeerkundung, der Quantenkommunikation und des Baus von Großraumflugzeugen erzielt worden. In den Bereichen Hochgeschwindigkeitsbahnen, E-Commerce, mobile Zahlungssysteme und Sharing Economy führe China schon heute den weltweiten Trend an.  

  

Neben diesen im Tätigkeitsbericht genannten Errungenschaften hat China außerdem seine Auslandsinvestitionen erhöht sowie die internationale Zusammenarbeit erweitert. Hu Xiaolian, PKKCV-Mitglied und Vorstandsvorsitzende der Export-Import Bank of China, erklärt im Interview mit „China heute“, dass die Volksrepublik 2017 Investitionen im Ausland in Höhe von mehr als 124 Milliarden US-Dollar getätigt habe. „Diese wertvollen Finanzmittel flossen vor allem in die Bereiche technischer Fortschritt, Erweiterung von Produktionsketten und das so genannte Green-Field-Investment. Auch die vertraglich übernommenen Bauprojekte wurden einem Strukturwandel unterzogen und ihr Niveau wurde gehoben“, so die Finanzexpertin. Die ausführenden Unternehmen hätten sich zunehmend in den Bereichen Investition, Verwaltung und Betrieb nach Fertigstellung beteiligt. „Sie fungieren also nicht mehr als reine Bauunternehmen“, so Hu. China habe im Ausland beinahe einhundert Industrieparks errichtet. Dadurch werde der Gang ins Ausland in Bereichen wie der Ausfuhr technischer Anlagen, Technologien und Normen weiter beschleunigt. „All dies zeigt, dass sich Chinas Beteiligung an der globalen Wertschöpfungskette ausgedehnt und wir hier eine neue Höhe erreicht haben“, so Hus Fazit. 

  

„Made in China“ – neuer Leistungsstand durch künstliche Intelligenz 

  

„Die globale Wertschöpfungskette ist nicht immer und unbedingt als klassische ,Kurve des Lächelns“ aufzufassen“, relativiert Wu die eingangs genannte These einer u-förmigen Verlaufsform. „Einige Wirtschaftswissenschaftler sprechen stattdessen von einer ,Regenbogenkurve‘“, sagt er. Dieser Kurve zufolge erbringt die industrielle Produktion nicht unbedingt nur niedrige wirtschaftliche Leistungen. Es gebe in diesem Modell keine so genannten im „Niedergang“ begriffenen Industriezweige („declining industries“), sondern nur minderwertige Produkte, erklärt Wu.  

  

Derzeit würden die Karten in der globalen Wertschöpfungskette durch eine neue Runde der wissenschaftlich-technischen Revolution ohnehin neu gemischt und es vollziehe sich ein industrieller Wandel. „Um ein intelligentes ,Made in China‘ zu verwirklichen, gilt es, unter Zuhilfenahme von Big Data, künstlicher Intelligenz und maßgeschneiderter Fertigung den Wertzuwachs im Kettenglied der Fertigung zu steigern und den Übergang dieses Kettengliedes von einfacher Verarbeitung und Zusammensetzung hin zu maßgeschneiderter Fertigung und fachspezifischer Herstellung zu verwirklichen. Zudem sollte auch eine aktive Interaktion mit den oberen und unteren Kettengliedern stattfinden“, betont der Fachmann.  

  

Neben der Erhöhung der Wertschöpfung im Bereich der Fertigung gelte es auch, neue Konkurrenzfähigkeit in anderen Kettengliedern der globalen Wertschöpfung zu entwickeln, so Wu. „Zurzeit führt China energisch eine strukturelle Reform der Angebotsseite durch. Dieses Vorgehen lässt sich mit dem klassischen Bild des Ausmistens des Käfigs für einen neuen Vogel veranschaulichen: Einerseits werden diejenigen Industrien, die nicht zukunftsträchtig sind, ausgemustert, wodurch neuer Spielraum für die industrielle Niveauhebung und die Entwicklung von Industriezweigen mit hoher Wertschöpfung geschaffen wird; andererseits wird der internationale Marktanteil durch intensivierte Forschung und Entwicklung erweitert, während durch den Kauf und die Fusion von Unternehmen auf dem Weltmarkt gleichzeitig das High-End-Level der globalen Wertschöpfungskette erreicht wird. Von einer hohen Ausgangsbasis aus sollte in Zukunft noch mehr internationale Zusammenarbeit durchgeführt werden“, so die Einschätzung des Ökonomen.  

  

In seinem Tätigkeitsbericht formulierte Li Keqiang den Aufruf, „eine Revolution für Qualität ,Made in China‘ in Gang zu setzen“. Ning Gaoning, PKKCV-Mitglied und Vorstandsvorsitzender der Sinochem Group, meint, dass diese Forderung die Entwicklungsrichtung der chinesischen Fertigungsindustrie gut auf den Punkt bringe. „China hat sich in den letzten Jahren von einer Weltfabrik zu einem großen Land der industriellen Fertigung entwickelt. Die dabei erzielten Fortschritte lenken die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf sich. Der Umfang der chinesischen Fertigungsindustrie ist groß und die Kosten sind relativ niedrig, während Faktoren wie die Qualität, das technische Niveau, der wissenschaftlich-technische Gehalt und der Wertzuwachs einer Erhöhung harren“, sagt der Top-Manager. Allerdings schicke sich die chinesische Fertigungsindustrie bereits an, sich einer umfassenden Qualitätserhöhung zu unterziehen.  

  

Damit Chinas Industrie den mittleren Leistungsstand erlangen und auf das High-End-Level der globalen Wertschöpfungskette vordringen kann, hat die chinesische Regierung eine Reihe von Fördermaßnahmen ergriffen, darunter eine Senkung der Zolltarife für Zwischenprodukte, eine weitere Öffnung des Dienstleistungssektors sowie Erleichterungen für Handel und Investitionen. Dennoch sieht sich die heimische Fertigungsindustrie in ihrem Entwicklungsprozess noch immer mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Zu nennen sind hier vor allem die mangelnde Fähigkeit zu originärer Innovation, zur Preisbestimmung für Endprodukte, der Umgang mit der Verlagerung der Produktionsstandorte und zur Ausführung von Aufträgen.  

  

„Wir hoffen, dass bei der künftigen Ausarbeitung der internationalen Regeln das Augenmerk nicht mehr nur auf die Aufteilung des bestehenden Kuchens gerichtet wird, sondern stattdessen mehr Wert darauf gelegt wird, diesen Kuchen zu vergrößern und seinen Nährwert zu erhöhen, damit die internationalen Regeln mehr Handelszusatzwert enthalten“, sagt Wu. „Sprich: Es dürfen nicht nur die entwickelten Länder profitieren, sondern es müssen auch immer mehr Entwicklungsländer an den Früchten der Entwicklung beteiligt werden.“  

  

Und in diesem Bereich könne China der Weltgemeinschaft in Zukunft noch mehr weise Lösungskonzepte zur Verfügung stellen. „Nehmen wir unser Institut als Beispiel. Wir bieten der Welt eine offene Forschungsplattform an. Das Global Value Chains Research Center setzt alles daran, eine inklusive, nachhaltige und grüne globale Wertschöpfungskette aufzubauen.“ Die chinesischen Unternehmen sollten sich zudem aktiv an der globalen Umweltgovernance beteiligen und bei der Umsetzung des Konzepts der grünen Entwicklung mit gutem Beispiel vorangehen, so Wu weiter. Der Wirtschaftsfachmann sagt: „Chinas Firmen muss es gelingen, im Zeitalter der grünen Entwicklung und intelligenten Fertigung die Entwicklung entsprechend den eigenen Vorstellungen gut in den Griff zu bekommen und den Aufbau einer grünen, kohlenstoffarmen und nachhaltigen globalen Wertschöpfungskette voranzutreiben.“  

  

 

 

 
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