2002
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Der 16. Parteitag der KP Chinas

Große Anstrengungen der KP Chinas zur Wiedervereinigung des Landes

Seit Gründung der VR hat die KP Chinas als Regierungspartei unermüdliche Anstrengungen zur völligen Wiedervereinigung des Landes unternommen. So kehrten in der zweiten Hälfte der 90er Jahre unter dem Prinzip „friedliche Wiedervereinigung“ und „ein Land, zwei Systeme“ Hongkong und Macao wieder unter die chinesische Jurisdiktion zurück.

Nun strebt die KP Chinas danach, auch die Taiwan-Frage möglichst bald zu lösen und so die große Sache der Einheit des Vaterlandes konsequent zu vollenden.

Hongkong an der südchinesischen Küste wurde in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts und danach von Großbritannien aus der Hand der in China herrschenden Qing-Dynastie annektiert. Nach der Gründung der VR China 1949 gab die Zentralregierung unter der Führung der KP Chinas eine ernsthafte Erklärung ab, wonach alle von ausländischen Mächten dem chinesischen Volk aufgezwungenen ungleichen Verträge ungültig seien und von der Geschichte hinterlassene Fragen wie Hongkong und Macao zu gegebener Zeit durch friedliche Verhandlungen gelöst werden würden.

Anfang der 80er Jahre legte dazu der Chefarchitekt der chinesischen Reform und Öffnung, Deng Xiaoping, zur Wiedervereinigung Chinas das grandiose Konzept „ein Land, zwei Systeme“ vor. Dieses Konzept hat folgende Hauptinhalte:

Das chinesische Festland sowie Taiwan, Hongkong und Macao sind Bestandteile eines Landes, nämlich der Volksrepublik China. Nach der Vereinigung wird auf dem chinesischen Festland als Hauptteil des Landes das sozialistische System fortgesetzt, während in Hongkong, Macao und Taiwan die dort bestehenden kapitalistischen Systeme fortbestehen können. Diese Idee wurde zunächst in der Hongkong-Frage in die Tat umgesetzt.

Nach entsprechenden Verhandlungen mit der britischen Regierung übt die chinesische Regierung so seit dem 1. Juli 1997 wieder die Souveränität über Hongkong aus.

Inzwischen sind fünf Jahre seit der Rückkehr Hongkongs vergangen. In der Sonderverwaltungszone Hongkong sind die Prinzipien „Verwaltung Hongkongs durch Hongkonger“ und „hochgradige Autonomie“ voll und ganz realisiert worden.

Dazu der Amtsleiter für Zivilangelegenheiten der Regierung der Sonderverwaltungszone, Lin Huanguang :

„In den letzten fünf Jahren seit der Rückkehr Hongkongs wurde das Prinzip „ein Land, zwei Systeme“ erfolgreich umgesetzt. Die Hongkonger Bevölkerung unter Führung der Regierung der Sonderverwaltungszone handelt nach dem Hongkonger Grundgesetz, und das freut mich sehr.“

Im Unterschied zu Hongkong war Macao bereits im 16. Jahrhundert von den Portugiesen besetzt worden. Nach dem Vorbild der Lösung der Hongkong-Frage haben China und Portugal durch friedliche Verhandlungen auch die Macao-Frage gelöst:

Am 20. Dezember 1999 kehrte Macao endlich nach China zurück. In den inzwischen vergangenen fast drei Jahren wurden auch in Macao nach dem Prinzip „ein Land, zwei Systeme“ die „Verwaltung Macaos durch Macaoer“ und „hochgradige Autonomie“ verwirklicht.

Im Unterschied zu den Verhältnissen von Hongkong und Macao gehört die Taiwan-Frage zu den inneren Angelegenheiten Chinas. Die Insel Taiwan liegt im Südosten vor dem chinesischen Festland.

1949 flohen die von der KP Chinas besiegten Kuomintang- Kräfte auf die Insel Taiwan und die naheliegenden Inselgruppen Jinmen, Penghu und Mazu. Infolge der Einmischung der USA stehen die Insel Taiwan und das Festland seitdem durch eine Meeres-Straße getrennt in Konfrontation gegenüber.

Die KP Chinas bemüht sich unermüdlich darum, Kontakte zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße auszubauen und die Taiwan-Frage endgültig zu lösen. Sie betrachtet die Überwindung der Trennung zwischen dem Festland und Taiwan und die vollständige Realisierung der Einheit des Vaterlandes als ihre historische Mission.

Allerdings legten und legen der ehemalige Führer der Taiwaner Behörden Li Denghui und sein Nachfolger Chen Shuibian ununterbrochen Hindernisse auf den Weg der Vereinigung, um die Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße zu behindern.

Mit Blick auf die Perspektive der Lösung der Taiwan-Frage meinte der Historiker der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften Liu Shuyong, trotz einiger Schwierigkeiten bei der Lösung der Taiwan-Frage entspreche die Wiedervereinigung des Vaterlandes der historischen Zeitströmung. Und weiter sagte Liu Shuyong:

„Entsprechend der erfolgreichen Umsetzung der Linie der KP Chinas und dem Ausbau der wirtschaftlichen Stärke unseres Landes werden Zusammenarbeit und Austausch zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße in der Wirtschaft weiter zunehmen und die kulturellen Verbindungen zwischen den Landsleuten auf beiden Seiten der Taiwan-Straße immer enger werden. Schließlich werden alle klar erkennen, dass die Wiedervereinigung zum Aufschwung der ganzen Nation beiträgt. Deshalb hat die Lösung der Taiwan-Frage eine gute Perspektive. Die vollständige Wiedervereinigung des Vaterlandes wird kommen, soviel ist sicher.“

 

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