Reise
in Wuyuan
Von
Yuan Peide
Als Fotoreporter habe ich den größten Teil Chinas
bereist und dabei eine Menge schöner Landschaften und herzergreifender
Geschichten mit meiner Kamera festgehalten. Doch als ich in Wuyuan,
einem Kreis der alten Stadt Huizhou ankam, war ich so tief bewegt,
dass ich mich fast kurzerhand entschied, in diesem Paradies
zu leben. In der digitalen Zeit reichen die Gegenstände aus
dem Altertum wie Marktflecken, Bäume, kleine Steinbrücken,
Wohnhäuser und Tempel, in denen den Vorfahren Opfer dargebracht
werden, sowie Ahnentafeln aus, die städtischen Bewohner anzuziehen
und eine geistige Welt für sie zu bilden. Aus diesem Grund
wird das Gebiet Wuyuan sowohl von Touristen als auch von den respektablen
Zeitschriften für Tourismus als das schönste Dorf Chinas
bezeichnet.
Der Kreis Wuyuan hat eine lange Geschichte und befindet sich
in der nordöstlichen Ecke der Provinz Jiangxi, an der Grenze
zwischen den Provinzen Anhui und Zhejiang. In der Geschichte unterstand
er der Verwaltung der Provinz Anhui. Ganz wie die zum Kulturerbe
der Welt gehörenden Gebiete Xidi und Hongcun hat er sich
seine einzigartige Kultur bewahrt, die die Huizhou-Kultur
genannt wird.
Vor etwa 500 Jahren begannen die Geschäftsleute aus Huizhou,
ein riesiges Geschäftsnetz in allen Teilen Chinas aufzubauen,
und als Folge wurde die Wirtschaftsader nicht weniger Gebiete
von ihnen kontrolliert. Laut Aufzeichnungen in Geschichtsbüchern
empfang der Qing-Kaiser Qianlong während seiner Reise in
die Gebiete südlich des Unterlaufs des Yangtse acht große
Geschäftsmänner, wovon vier aus Huizhou stammten. In
einem Zeitraum von 300 bis 400 Jahren, nämlich von der Mitte
der Ming-Zeit (13681644) bis zu den Regierungsjahren des
Qing-Kaisers Xianfeng, spielten die Geschäftsleute aus Huizhou
eine führende Rolle im Geschäftsbereich: Die Ausdehnung
ihres Geschäftsgebiets, die Menge ihrer Projekte und die
Summe des Kapitals standen jeweils an der Spitze unter allen Geschäftsleuten.
Nachdem sie Erfolge im Geschäft erzielt hatten, vergassen
viele von ihnen nicht, in die Heimat zurückzukehren, um ihren
Vorfahren Ehre zu machen. Dazu bauten sie Wohnhäuser und
Ahnentempel in großem Umfang auf. Aus diesem Grund entstanden
in Wuyuan zahlreiche Wohnhäuser mit weißen Wänden
und schwarzen Dächern. Wuyuan liegt in einer abgelegenen
Gebirgsgegend und weist eine besonders wunderschöne Landschaft
auf. Seit jeher gelten die Gebirge rings um das Dorf als natürliches
Hindernis gegen eindringende Feinde, so dass die alten Wohnhäuser
sowie die Sitten und Gebräuche im Großen und Ganzen
bis heute beibehalten werden konnten.
Ein Höhepunkt der Reise nach Wuyuan ist der Besuch der Wohnhäuser,
die wohlhabenden und einflussreichen Familien gehörten.
Das Dorf Sixi, umgeben von einer hohen Mauer mit fein geschnitzten
Bildern auf der Innenseite, ist das Siedlungsgebiet der Familie
Yu. In diesem Dorf konzentrieren sich die Wohnhäuser, die
den Huizhou-Baustil repräsentieren. Betritt man die Häuser,
sieht man, dass die Wände, die minderstens auf eine Geschichte
von 100 Jahren zurückblicken können, zum Teil vermost
sind und der Putz überall bröckelt. Aus der Ferne betrachtet
gleichen sie einer Tuschmalerei in passenden Farben. Besonders
erwähnenswert ist das Wohnhaus namens Jingxutang.
Es bedeckt eine Fläche von etwa 1 Mu (15 Mu = 1 ha) und gehört
der reichsten Familie des Dorfs. Zur Zeit lebt in diesem Haus
die vierte Generation der Familie.
Solche gut erhalten gebliebenen Wohnhäuser stehen unter
dem Schutz der Lokalregierung. Alle Ausstattungen darf man nur
benutzen, aber nicht verkaufen, so dass den Sammlern nichts anderes
übrig bleibt, als sie zu bewundern. Dem Hörensagen nach
kann ein Tisch aus Jingxutang einen Preis von einer Million Yuan
erzielen. Das einzige Sonderrecht, das die Nachkommen des Hausbesitzers
genießen, ist nur, dass sie darin wohnen dürfen. Betritt
man ein Wohnhaus, findet man folgende Szenen: Alte Leute sitzen
vor dem Fernseher und schauen sich ihr favorisiertes Fernsehprogramm
an, Frauen bereiten das Essen für die ganze Familie vor oder
waschen Wäsche, manche rauchende Männer spielen Schach
und das fröhliche Lachen der Kinder beim Spielen klingt ringsum.
Über den Besuch von Touristen sind die Bewohner nicht mehr
erstaunt. Sie machen das, was sie wollen, und haben überhaupt
nicht das Gefühl, dass sie gestört werden. Zu familiären
Feierlichkeiten werden auch Touristen eingeladen, sie vergnügen
sich mit den Hausbesitzern und Gästen zusammen und schaffen
damit eine äußerst harmonische Atmosphäre.
In Sixi sollte man sich noch ein Bild mit 100 chinesischen Schriftzeichen
für Langlebigkeit, wovon 96 in eine Tür geschnitzt worden
sind, ansehen. Man sagt, die übrigen vier Schriftzeichen
könne man nur mit größter Sorgfalt entdecken.
Trotz allen Bemühungen ist uns nicht gelungen, das letzte
fehlende Zeichen herauszufinden. Der Hausbesitzer teilte uns mit,
dass die Konstruktion des Wohnhauses aus der Vogelperspektive
betrachtet ein Zeichen für Langlebigkeit ist. Daraus kann
man ersehen, dass das Wohnhaus nach einer hervorragenden künstlerischen
Konzeption ausgeführt worden ist.
Das Dorf Likeng wird als das schönste Dorf bezeichnet. Es
wird von einem kleinen Fluss durchflossen, über den einige
Holzbrücken gespannt sind. An beiden Ufern reihen sich alte
Wohnhäuser im Huizhou-Baustil dicht aneinander, die mit weißen
Wänden und schwarzen geschwungenen Dächern gebaut worden
sind. Hinter dem Eingang des Wohnhauses gibt es einen kleinen
Hof. Das Abwasser wird nicht nach außen geleitet, weil die
Einwohner meinen, dass das fruchtbare Wasser ausschließlich
das eigene Land bewässern soll, was sich glücksbringend
auf den Erwerb von Reichtum auswirken soll. Der kleine Fluss ist
2 bis 3 m breit, die Brücken setzen sich normalerweise nur
aus zwei Holzplatten zusammen, die eine Breite von 1 bis 2 Chi
(1 Chi = 1/3 m) haben. Kleine Hündchen setzen sich auf die
Brücke und blicken matt auf die Vorübergehenden. Was
für ein malerisches Bild! Wenn es hier nicht so viele Touristen
gäbe, würde man sich fühlen, als ob man in dem
außerhalb der Welt liegenden Pfirsichblütenland lebte,
welches von dem bekannten Dichter Tao Yuanming aus der Östlichen
Jin-Dynastie (317420) beschrieben wurde. Der kleine Fluss
dient den Einwohnern auch als Wasser fürs Leben, nach einer
Vereinbarung wird es zu unterschiedlichen Zeiten für verschiedene
Zwecke gebraucht: Vormittags wird es für die Reinigung der
Kleidung gebraucht, mittags für das Waschen von Reis und
Gemüse, nachmittags für die Reinigung der anderen Gegenstände.
Alle befolgen streng diese Vereinbarung und schützen gemeinsam
ihr Lebenswasser.
Nach dem Besuch vieler Dörfer in Wuyuan habe ich den Eindruck
gewonnen, dass sie von üppig gedeihenden Bäumen bedeckt
sind. Das ist sehr selten in anderen Gebieten Chinas vorzufinden.
Nach dem Bericht des Amtes für Forstwirtschaft des Kreises
Wuyuan gibt es in Wuyuan 188 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche
von 2,36 Mio. ha, was 8% der Gesamtfläche des ganzen Kreises
ausmacht. 81,5% der gesamten Fläche von Wuyuan ist mit Wald
bedeckt.
Einer Legende zufolge ist die üppige Vegetation anscheinend
einer traurigen Geschichte zu verdanken. Bei der Gründung
des Dorfes haben die Vorfahren der Familie Yu bestimmt, dass alle
Stammesmitglieder, die eine weite Reise machten, bei der Rückkehr
einen Baumsetzling mitbringen, den sie auf dem Berg gegenüber
des Dorfes anpflanzen sollten, um die Regeln des Fengshui zu berücksichtigen,
nach denen an beiden Enden des Dorfes Bäume zu sein hätten.
Tag für Tag gedeihten die Bäume auf dem Berg üppig.
Aber einige von Geldgier besessenen Menschen fällten heimlich
Bäume, um Geld durch deren Verkauf zu verdienen. Eines Tages
sagte der Stammesälteste zu seinem Sohn: Du kannst auch Bäume
fällen gehen. Der Sohn fand es lustig. Schnell hatte er einen
Baum gefällt und protzte dann mit seiner Fähigkeit vor
seinem Vater. Unerwartet hatte der Vater aber einen Befehl erlassen,
wonach sein Sohn gefesselt in den Ahnentempel der Familie Yu geführt
und hingerichtet wurde. Seither verschwand kein Baum mehr von
dem Berg. Bis heute sind die Ortsbewohner noch tief bewegt, wenn
sie über diese traurige Geschichte sprechen.
Die später hier umgesiedelten Menschen machten es den ursprünglichen
Bewohnern nach und pflanzten Bäume in großem Umfang
an den beiden Enden des Dorfes. Unter dem Einfluss der alten Huizhou-Kultur
waren die von Wasser umschlossenen Plätze besonders beliebt
bei den Ortsbewohnern und wurden häufig als Gründungsplätze
des Dorfes gewählt, weil sie meinten, dass das Wasser als
Geldquelle dienen könnte. Bei der Quelle des Wassers wurde
ein großer Wald gebaut, damit Fremde nicht in das Dorf hineinblicken
konnten. Unerwartet wurden den Nachkommen so zahlreiche Bäume
und ein gutes Ökosystem hinterlassen. Folglich wird das ganze
Dorf von Grün umwuchert und die Bäume werden von Wasser
umschlossen.
Sehenswert ist noch die Regenbogenbrücke (Caihongqiao) im
alten Marktflecken Qinghua, die in der Südlichen Song-Dynastie
(11271279) gebaut wurde. Als die schönste Brücke
mit einem überdachten Korridor Chinas ist sie heute noch
der wichtigste Verkehrsweg des Dorfs.
Wir betraten die Altstraße des Marktfleckens Qinghua und
mussten dann noch durch eine enge, mit dunkelblauen Steinen ausgelegte
Gasse gehen, um die Regenbogenbrücke zu finden. Diese Gasse
wurde in der Blütezeit der Tang-Dynastie (618907) gebaut
und ist so eng, dass nur zwei Menschen nebeneinander gehen können.
Kam eine Bäuerin mit einem Korb am Arm direkt auf uns zu,
mussten wir uns auf die Zehnenspitzen stellen, damit sie vorbei
konnte. Die Wohnhäuser an den beiden Seiten der Gasse, deren
Wände bis Hüfthöhe mit Moos bewachsen sind und
auf denen dunkelgrüne Spuren der Erosion durch Regenwasser
zu finden sind, stammen aus ferner Vergangenheit. An der Mauerkrone
wachsen Gräser, wunderschön zart gelbe Blumen wiegen
sich sanft im Wind. Mir scheint, als ob ich in die Vergangenheit
zurückgekehrt wäre.
Die Regenbogenbrücke, 140 m lang und 7 m breit, besteht
aus sechs Pavillons und fünf Korridoren. Auf jedem Pfeiler
der Brücke wurde ein Pavillon und zwischen zwei Pfeilern
ein Korridor gebaut, daher wird die Brücke auch Korridor-Pavillon-Brücke
genannt. Im Jahr 1954 wurde das Dorf von einer Hochwasserkatastrophe
heimgesucht, dabei näherte sich das Wasser der Brücke
an, aber überschritt sie nie. Der Verantwortliche des Reisebüros
Caihongqiao im Marktflecken Qinghua sagt, das sei einem Staudamm
vor der Brücke zu verdanken. Bei den Überschwemmungen
leitet er das Hochwasser ab, damit das Wasser nicht so stark gegen
die Pfeiler brandet und der Fluss keine große Menge von
Schlamm im Flussbett ablagert. Sonst dient er dazu, den Wasserstand
zu erhöhen, um damit einen günstigen Lebensraum für
Fische und Garnelen zu schaffen.
Der Schutz des Staudamms für das Ökosystem wurde durch
ein Dorf am Unterlauf des Flusses bezahlt. Ursprünglich befand
sich am Unterlauf eine Brücke in der Form des chinesischen
Schriftzeichens ?, die einen gleichen Umfang wie die
Regenbogenbrücke hatte. Vor der Brücke gab es auch einen
Staudamm und einen großen Wald. Weil sie seit Jahren nicht
überholt worden war, haben die Dorfbewohner beschlossen,
sie abzureißen und eine neue Brücke aus Zement aufzubauen.
Alle Steine des Staudamms wurden von den Dorfbewohnern als Gebäudefundamente
benutzt. Bei den Überschwemmungen im Jahre 1999 strömte
das Hochwasser mit einer großen Menge von Schlamm herab,
als Folge wurde nicht nur der hundertjährige ökologische
Wald zerstört, sondern auch der Flusslauf verschmälert.
Doch die Regenbogenbrücke am Oberlauf des Flusses steht unbeschädigt.
Durch dieses Ereignis haben die Dorfbewohner ganze neue Kenntnisse
über die Wasserquelle, den Staudamm und den ökologischen
Wald gewonnen.
Infos für Touristen:
In Wuyuan stehen den Touristen drei Reiserouten, nämlich
die östliche, die nördliche und die westliche Route
zur Verfügung. Entlang der östlichen Reiseroute sind
das Dorf Likeng in wunderschöner natürlicher Umgebung,
das Umwelt-Dorf Xiaoqi, der die Huizhou-Kultur widerspiegelnde
Ahnentempel der Familie Yu in Wangkong und das Dorf Qingyuan zu
besuchen. Diese Reiseroute ist besonders empfehlenswert.
Auf der nördlichen Reiseroute befinden sich die typischen
Ruinen aus der Altstadt Huizhou wie die Dörfer Yancun, Sixi,
Hongguan, Likeng und der alte Marktflecken Qinghua. Unterwegs
sind zahlreiche hundertjährige Wohnhäuser zu besuchen.
Die Regenbogenbrücke mit einer Geschichte von 800 Jahren
im alten Marktflecken Qinghua ist besonders besuchswert.
Die westliche Reiseroute führt die Touristen in die schöne
Naturlandschaft. Hier liegt das Grab von Zhu Xi, dem großen
Denker der konfuzianisch-idealistischen Schule der Song- und Ming-Dynastie.
Verkehr:
Luftfahrt: Der am nächsten gelegene Flughafen, der Flughafen
Jingdezhen, liegt 98 km von Wuyuan entfernt. Zwar liegt der Flughafen
Nanchang weit entfernt von Wuyuan, aber er verfügt über
viele Flüge. Als ein Umsteigeflughafen für die Reise
zum Huangshan-Gebirge verfügt Tunxi auch über einen
regen Flugverkehr.
Landstraße: Wuyuan verfügt über zwei Fernbusbahnhöfe,
nämlich den östlichen und den westlichen. Vom westlichen
Busbahnhof fahren täglich viele Busse nach Jingdezhen, Nanchang
und in Richtung Quzhou. Weil Shangrao der Verwaltungsbezirk höherer
Ebene von Wuyuan ist, gibt es hier auch viele Linienbusse nach
Wuyuan. Außerdem fährt täglich am Morgen und gegen
Mittag noch ein Linienbus in Richtung Tunxi. Übrigens können
die Touristen noch den Bus nehmen, der von Wuyuan nach Shanghai
fährt. Außerdem verkehren noch Linienbusse von Wuyuan
nach Suzhou, Shanghai, Hangzhou, Xiaoshan, Shaoxing, Ningbo, Wenzhou,
Shenzhen, Guangzhou und Nanchang.
Verkehr innerhalb des Kreises Wuyuan: Die Minibusse sind das
wichtigste Verkehrsmittel. Außerdem stehen den Touristen
noch viele billige Motorräder und Dreiradrikschas zur Verfügung.
Im Allgemeinen fahren die Busse für die östliche und
westliche Reiseroute vom östlichen Busbahnhof in Ziyang ab,
während sie für die nördliche Reiseroute wie zum
Beispiel für den Besuch in Qinghua und Tuochuan vom westlichen
Busbahnhof abgefertigt werden.
Delikatessen:
In Sojasoße gekochter roter Flusskarpfen: Der rote Flusskarpfen
ist eine bekannte Spezialität von Wuyuan und unterscheidet
sich völlig von den Flusskarpfen aus den anderen Gebieten.
Er wird erst kurz vor dem Kochen getötet, so dass er sehr
frisch und zart schmeckt.
Gedämpfter Graskarpfenkopf: Nach den Sitten und Gebräuchen
werden zur Zeit des Mondfestes Graskarpfenköpfe gegessen,
weil die Gehirnsubstanz des Fisches zu dieser Zeit besonders reichhaltig
ist.
Steinhuhn: Das Steinhuhn ist kein Huhn. Es ist eine Art Frosch,
jedoch ist es viel größer und schmeckt noch leckerer.
Mit Reis gedämpftes Schweinefleisch: Zwar ist dieses Gericht
in vielen Gebieten Chinas zu finden, doch die Kochmethoden in
Wuyuan sind unterschiedlich im Vergleich zu den anderen Gebieten.
Besonders empfehlenswert ist mit Reis gedämpftes Pökelfleisch.
Souvenirs:
Die nach vier Farben, nämlich Rot, Grün, Schwarz und
Weiß, benannten Spezialitäten in Wuyuan sind landesweit
bekannt.
Rot roter Flusskarpfen: Er ist eine Süßwasserfischart,
die nur in China zu finden ist und dient als ein Gericht beim
Staatsbankett im Diaoyutai-Gästehaus.
Grün der grüne Tee aus Wuyuan: Bereits in der
Tang-Dynastie war Wuyuan ein bekanntes Gebiet zur Herstellung
von Grünem Tee. In der Song-Dynastie wurde der grüne
Tee aus Wuyuan als eine der sechs ausgezeichneten Teearten
Chinas bezeichnet, und in der Ming- und Qing-Zeit wurde er als
Tributleistung verwendet. Der Grüne Tee mit dem Markenzeichen
Dazhangshan und Tianyou ist besonders empfehlenswert.
Schwarz Longwei (Drachenschwanz)-Tuschstein: Er wird auch
She-Tuschstein genannt und ist einer der vier bekanntesten Tuschsteine
Chinas.
Weiß Birne aus Jiangwan: Von alters her wird die
Birne aus Jiangwan als Birnenkönigin im Gebiet südlich
des Ufers des Yangtse bezeichnet und wurde in vielen Dynastien
als Tribut geleistet.
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